Öl auf fließendem Gewässer - Auto landet im Entwässerungsgraben

Öl auf fließendem Gewässer - Auto landet im Entwässerungsgraben
Unfall mit einem beteiligten PKW verursacht einen Großeinsatz für den Umweltschutz.
Kleine Ursache große Wirkung - ein PKW der nach einem Unfall auf dem Dach liegend in einem Entwässerungsgraben landete rief zahlreiche Einsatzkräfte auf dem Plan.
Das Hauptproblem war das auslaufende Betriebsmittel des Fahrzeuges in den Entwässerungsgraben flossen der direkt in die Altmühl mündete.
Mittels einer schnell gesetzten Ölsperre und entsprechendem Bindematerial konnte das abfließen der Betriebsmittel in die Altmühl zum größten Teil verhindert werden - das kontaminierte Wasser und das Erdreich mussten jedoch abgesaugt und entsorgt werden – hierzu wurden Spezialgeräte von Fachfirmen, unter anderem einer speziellen Gefahrstoffpumpe der Werkfeuerwehr Gunvor, angefordert.  Auch Spezialisten des Wasserwirtschaftsamtes waren vor Ort um die Lage zu begutachten und Maßnahmen zu definieren.
Nachdem das sichtbar kontaminierte Wasser von einer Entsorgungsfirma abgesaugt und abtransportiert werden konnte, wurde die Einsatzstelle dem Wasserwirtschaftsamt und einer beauftragten Fachfirma zur Erdreichsanierung  übergeben.

Polizeibericht:
Am Steuer eingeschlafen
Ein 18-jähriger Fahranfänger aus dem Landkreis Eichstätt ist Mittwochfrüh (05.02.2020) zwischen Breitenfurt und Obereichstätt mit seinem Auto verunglückt.
Gegen sechs Uhr war der 18-Jährige auf einer Nebenstraße in Richtung Obereichstätt unterwegs. Dabei kam er in einer leichten Linkskurve nach rechts von der Fahrbahn ab, überfuhr eine Wiese und durchquerte einen Entwässerungsgraben. Anschließend prallte der 18-Jährige gegen einen Baum und wurde zurück in den Entwässerungsgraben geschleudert. Der Wagen des 18-Jährigen blieb dort auf dem Dach liegen.
Der Fahranfänger konnte sich selbst aus seinem total demolierten Auto befreien und lief verletzt und durchnässt in Richtung Obereichstätt. Eine 20-jährige Frau aus dem Landkreis wurde auf den Fahranfänger aufmerksam und verständigte sofort den Rettungsdienst. Ein Rettungswagen brachte den 18-Jährigen mit mittelschweren Verletzungen in die Klinik Eichstätt.
Da aus dem Auto des Fahranfängers Betriebsstoffe ausliefen, musste von den Freiwilligen Feuerwehren aus Dollnstein und Obereichstätt eine Ölsperre errichtet und der Entwässerungsgraben abgesaugt werden.
Nach Überprüfung der Unfallstelle durch das zuständige Wasserwirtschaftsamt musste auch das dortige Erdreich abgetragen werden.
Bei dem Unfall entstand ein Gesamtschaden von rund 10000 Euro. Nach ersten Ermittlungen der Eichstätter Polizei war ein Sekundenschlaf ursächlich für den Unfall. Ein Alkotest bei dem Fahranfänger verlief negativ.
(Quelle: PI Eichstätt)