Brandschutzerziehung an der Grundschule Schelldorf - Ein lehrreicher Vormittag für die Retter von morgen

28.07.2025
Brandschutzerziehung an der Grundschule Schelldorf in enger Zusammenarbeit zwischen der Feuerwehr Schelldorf-Biberg-Krut sowie dem Fachbereich 9 „Brandschutzerziehung und -aufklärung“ des Kreisfeuerwehrverbands Eichstätt.

Wie verhalte ich mich richtig, wenn es brennt oder schnelle Hilfe erforderlich ist?

Diese Frage stand im Mittelpunkt eines spannenden und lehrreichen Projektvormittags für die Klassen 1 bis 4 der Grundschule Schelldorf. Im Rahmen der Brandschutzerziehung erlebten die Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit ihren Lehrerinnen rund um Anka Koch ein abwechslungsreiches Übungsszenario – organisiert in enger Zusammenarbeit mit der Feuerwehr Schelldorf-Biberg-Krut und des Kreisfeuerwehrverbandes Eichstätt, vertreten durch Kreisbrandmeister Uwe Schuster.

Der Tag begann mit einem Probealarm: Nach der Auslösung der Brandmeldeanlage verließen alle Klassen zügig und geordnet das Schulgebäude – ganz wie im Ernstfall. Im Anschluss ging es direkt weiter zum nahegelegenen Feuerwehrgerätehaus, wo vier praxisnahe Stationen auf die Kinder warteten.

An jeder Station wurde ein wichtiger Aspekt der Brandschutzerziehung altersgerecht vermittelt. Karin Meier von der Feuerwehr Kösching demonstrierte eindrucksvoll, wie gefährlich ein Fettbrand sein kann – und wie man ihn richtig löscht. Im sogenannten Rauchhaus erklärte Kreisbrandmeister Schuster die Eigenschaften von Rauch und machte deutlich, weshalb gerade dieser oft zur größten Gefahr bei Bränden wird.

Wie man einen Notruf richtig absetzt, vermittelte Manfred Muthig von der Feuerwehr Hepberg auf humorvolle und leicht verständliche Weise. Einige Schülerinnen und Schüler durften sogar selbst die 112 wählen und den Gesprächsverlauf mit der Integrierten Leitstelle simulieren. Viel Aufmerksamkeit erhielt auch die Station zum „Toten Winkel“: Die Kreisverkehrswacht, vertreten durch Kerstin Elias und Georg Schießl erklärten, warum große Fahrzeuge wie ein Lkw in bestimmten Bereichen nichts sehen können – und wie sich Kinder im Straßenverkehr richtig verhalten sollten, um Gefahrensituationen zu vermeiden.

Unterstützt wurden die Fachkräfte von den Kameraden der Feuerwehr Schelldorf-Biberg-Krut unter der Leitung von Kommandant Andreas Bauer. Gemeinsam sorgten sie dafür, dass die Kinder nicht nur lernten, sondern mit Begeisterung bei der Sache waren.

Dass das Ziel der Brandschutzerziehung erreicht wurde, zeigte sich spätestens bei der Abschlussfrage von Kreisbrandmeister Schuster: „Hat es euch gefallen und wollt ihr so etwas nochmal machen?“ Das laute und einstimmige „Ja!“ ließ keinen Zweifel – und lag wohl nicht nur daran, dass der normale Unterricht an diesem Tag ausfiel.

 

Quelle: Thomas Bauer, Feuerwehr Schelldorf-Biberg-Krut